Gast Gast
| Thema: Indigoschuppen Sa Jan 12, 2013 10:26 am | |
| Der Kontinent einer mittelalterlichen Welt erholt sich gerade von einem verherenden Krieg, doch treten bereits die Vorboten des nächsten Konfliktes aus den Schatten, entsprungen aus den selben Wurzeln wie der Krieg 6 Jahre zuvor. Diesen flammenspeienden Wesen trotzend begiebt sich ein sonderlicher Söldner ein weiteres mal in den Kampf die Personen und Ideale die ihm wichtig sind zu beschützen, wie er es 6 Jahre zuvor auch versucht hatte. Diesmal mit dem Schwür das er erfolgreich sein würde.Das was ihr hier lest ist nichts weiter als der Prolog und schneidet noch nicht am warhaftigen Handlungsstrang an. Ich hoffe das irgendjemand das es ließt, und würde mich wirklich über ein Kommentar freuen wenn es jemanden gefällt. Außerdem würde das mich auch dazu motivieren weiter zu schreiben und noch weiteres hier rein zu stellen. Prolog - Spoiler:
Kontinent in Flammen
Vor 6 Jahren entbrannte ein Krieg. Ein grausamer Krieg, welcher dem ganzen Kontinent in Schutt und Asche hätte legen können, wenn nicht den ganzen Planeten. Es begann damit das die überheblichen Menschen in die Länder der Drachen ein drangen, welche mit Rohstoffen, Edelsteinen und arkanen Mächten gefüllt waren, da sie dachten das sie mit ihren neu entwickelten magischen Sprüchen den Drachen überlegen waren. Dies erwies sich aber eher als naives Denken, und die Drachen, als auch die Drachenblüter (Menschen mit Drachenblut oder Drachen mit Menschenblut, je nachdem welcher Anteil höher ist) schlugen mit gerechten Zorn gegen den Angriff, welchen sie ohne jede Vorwarnung erleiden mussten, zurück. Sie taten es den Menschen gleich und fielen in deren Länder ein Doch waren die Verluste auf der Seite der Menschen, aufgrund der vernichtenden Macht der Drachen, weitaus größer, und man befürchtete die vollkommene Auslöschung der Menschen. Somit war die dritte Partei, die der Tiermenschen, gezwungen zu handeln. Sollten nämlich die Menschen den Krieg verlieren, wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis die Drachen die Tierclans angreifen um ihr Territorium zu erweitern, und im Falle eines solchen Angriffes hätten sie ihnen nichts entgegen zu bieten und würden selber Ausgelöscht. Sie mussten den Menschen, die sie so hassten, helfen um ihre eigene Existenz zu sichern. So schlossen die drei menschlichen Königreiche und die unzählbaren Tierclans, trotz ihres Hasses gegeneinander, einen Bund was dazu führte das die Reihen der Menschen, welche versuchten sich gegen die Drachen zu behaupten, durch Tiermenschen verstärkt wurden. Die Ergänzung der Waffen und Magie der Menschen durch die individuellen Fähigkeiten der Tiermenschen, als auch die Erhöhung der puren Masse der Armee, sorgte dafür das sie den wenigen (aber mächtigen) Soldaten der Drachen etwas entgegen bieten konnten. Diese Kämpfe dauerten an, und keine Seite gewann an Boden. Jedoch stiegen jeden Tag die Verluste auf beiden Seiten. Die Königreiche und die Tierclans verloren unzählige Soldaten die für das kämpften was sie Heimat nannten, wobei die Drachen (welche eh eine sehr geringe Population haben) einige ihrer besten Soldaten verloren. Die Kämpfe dauerten vom Frühling bis Winter. Dort wollten beide Parteien den Krieg endgültig für sich entscheiden, was dazu führte das sie Armeen auf das Schlachtfeld befahlen, welche mit keiner vorherigen Konfrontation in der Geschichte zu vergleichen waren. Es wurden Sprüche gesprochen die nie hätten verwendet dürfen. Es wurden Odie gehaucht die kein sterbliches Wesen hätte nutzen sollen. Am Ende existierten keine Armeen die gegeneinander kämpfen könnten. Die Asche des Schlachtfeldes und der angrenzenden Wälder wurde vom Wind über den ganzen Kontinent getragen und an einigen Orten dauerte dieser Ascheregen selbst mehrere Tage an. Jeder wurde an die Schuld seines Handelns erinnert und musste mit dem Gedanken leben das die Asche die auf eines Schultern rieselte von den Personen die man in dieser Schlacht verloren hatte stammen könnte. Viele konnten diesen Gedanken nicht ertragen, und sie machten sich auf den weg zu dem Ort wo alles geschah, um ihre Kinder, Eltern, Freunde und/oder Geliebten zu bergen. Als sie dort ankamen wurden sie eines Großteils ihrer Hoffnung beraubt, und mussten das wahre Ausmaß dieses Kampfes erkennen. Ein aschegrauer Landstrich welcher permanent von arkanen Stürmen durchzogen wurde, welche jedes Leben welches versuchte dort zu existieren sofort ausradierte. Trotz dessen gab es Personen welche nach ihren Angehörigen suchten, und diese lebensverachtende Umgebung durchstreiften, ohne zu bedenken welchen Preis sie eventuell dafür zahlen müssten. ...Ja, es wurden Überlebende gefunden. Doch diese waren meist bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt oder ihre Psyche war von dem was sie gesehen hatten so zerschlagen das sie sich wie sterbende Tiere verhielten. Für sie wäre der Tod wahrlich eine Erlösung gewesen. Mit dieser Schlacht hatten beide Seiten fast ihr gesamtes Militär verloren, wobei die Tierclans noch die meisten Soldaten hatten. Sie wären fähig gewesen mindestens eines der geschwächten Völker zu unterwerfen und dessen Land ihr Eigen zu machen. Dies taten sie jedoch nicht. Nach dem Ende des Krieges lösten sie das Bündnis mit den Menschen und bezogen eine neutrale Position zwischen den beiden Parteien, was dazu führte das weder die Drachen noch die Menschen einen Angriff gegen den anderen starten konnten, da sich die Tiermenschen auf die Seite des Angegriffenen stellen würden um das Kräftegleichgewicht zu wahren. Dies führte zu einem gezwungenen Frieden auf dem Kontinent, welcher selbst 5 Jahre später noch hielt, und was war auch gut so, den die geschwächten Nationen arbeiteten immer noch am Wiederaufbau, so auch in einem kleinem Dorf an der Grenze des 3 Königreiches, nahe den Clanwäldern. Trotz seiner abgeschiedenen Lage ist der Krieg nicht ohne Spuren an ihm vorbei gegangen, wobei der meiste Schaden durch Plünderer und Banditen verursacht wurde, die die Verwirrung und Angst der Dörfler ausnutzten. Heute ist das Dorf Halteort für viele Reisende, vor allem für die Philosophen, Barden und Dichter die seit Ende des Krieges die Länder streiften, um die Menschen aufzuheitern (und ihnen das Geld aus der Tasche zu locken). Der dadurch erlangte Wohlstand ließ viele Einwohner überheblich und arrogant werden. Einige blieben sie selbst, und gingen ihren gewohnten Alltag nach. Selbst die Person die sich noch nicht an diesen Alltag gewöhnt hatte....
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